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Anerkennung von Dorothee Schlegel (MdB) für die ehrenamtlichen Helfer

von Ingo Ortel · 26/12/2015

Am Dienstag den 22.12.2015 lud Dorothee Schlegel, Bundestagsabgeordnete der SPD, ins Gasthaus „Rose“ in Wertheim-Nassig die ehrenamtlichen Helfer des Vereins “Willkommen im Wertheim“ ein.
 
Es war für Dorothee Schlegel einfach wichtig, für das Engagement und die viele Zeit die die Helfer für den Verein im Rahmen der Flüchtlingshilfe und Asylarbeit aufbringen, mal Danke zu sagen. Schon vor der Gründung des Vereins hat Dorothee Schlegel in Berlin über die Entstehung des Freundeskreises in Wertheim berichtet. Obwohl es zu dieser Zeit noch keine Flüchtlinge in Wertheim gab, wurde im Vorfeld ein Freundeskreis für Integration ins Leben gerufen. Im Nachhinein hat sich herausgestellt, dass die vorzeitige Gründung die richtige Entscheidung war. Die Ereignisse in Wertheim überschlugen sich, binnen kurzer Zeit entschied die Landesregierung in der ehemaligen Polizeischule eine LEA einzurichten und das letzte Wort über eine Anschlussunterbringung war in Wertheim auch noch nicht gesprochen.
Der Freundeskreis hat schnell reagiert und einem Verein gegründet. Es wurde ein Netzwerk aus Helferstrukturen geschaffen so das der Verein, als die ersten Welle von Asylbewerbern nach Wertheim kam, seine Arbeit aufnehmen konnte. Es gab immer mal Kommunikations- und Startschwierigkeiten in der Helfertätigkeit welche es aber auch heute noch gibt. Der Bürokratismus ist immer noch ein großes Hindernis, dass machte auch Vorstandsmitglied Walter Honig der Bundestagsabgeordneten Dorothee Schlegel in einem Gespräch deutlich.
In einer Zeit wo man in der Politik über die Zuständigkeiten, Versprechungen und Schuldzuweisungen streitet oder darüber debattiert, ob für Wertheim eine LEA oder EA die richtige Entscheidung ist, versuchen die ehrenamtlichen Helfer das Beste daraus zu machen um den Menschen welche nach Wertheim kommen zu helfen.
Einige Helfer kannten sich noch nicht persönlich und hatten nun die Gelegenheit bei einem Abendessen sich kennenzulernen und mal über ihre Arbeit zu sprechen.
Dorothee Schlegel lud die Anwesenden dazu ein an einer Auslosung teilzunehmen. Die ersten drei Preisträger sind recht herzlich dazu eingeladen an einer 4-tägigen Fahrt nach Berlin teilzunehmen. Diese Fahrt wird vom Bundespresseamt angeboten und organisiert.
Lange können die Helfer keine Pause einlegen, denn die Arbeit wird nicht weniger werden und ohne die ehrenamtlichen Helfer sind diese Herausforderungen nicht zu meistern.